Durs

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  • als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3731
    Durs
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    Hallo Skip

    Das 12V-System des SAMs ist wirklich die schwächste Stelle und wohl für über die Hälfte aller Probleme verantwortlich. Der DC-DC-Wandler ist im Ladegerät verbaut und lässt sich auch nicht einzel ersetzen. Wie Klaus geschrieben hat, ist das meist auch nicht nötig. Für einen Reset die 12V-Batterie abhängen und am besten auch gleich die Fahrbatterie und dann etwas warten. Auch verträgt es der DC-DC-Wandler (bzw. die Steuerung davon in der ECU) nicht, wenn man mit einem Fremdladegerät Spannung aufs 12V-System bringt. Schaden nimmt der DC-DC-Wandler zwar nicht, aber er wird (richtigerweise) deaktiviert. Das ist dann die Ursache für viele entladene 12V-Batterien.

    Schau mal, ob du den DC-DC-Wandler per Reset zum Laufen bringst.

    Dann hat das 12V-System auch noch einen Design-Fehler, denn gemäss Datenblatt müsste die verwendete 12-Batterie in regelmässigen Abständen mit 14.7 – 15.0 Volt eine Ausgleichsladung erhalten. Die liefert der SAM aber nicht, und die gewohnte tiefere Ladespannung führt dazu, dass die 12V-Batterie einen unvermeidbaren Kapazitätsverlust erleidet und ausgetauscht werden muss. Die beste Erfahrung mache ich derzeit mit einer anderen 12V-Batterie. Sie ist von den Ausmassen her kleiner als die Originalbatterie, ist eine Lithium-Batterie mit eingebautem BMS, hat etwas grössere Kapazität und lässt sich problemlos mit den vorhandenen ca. 14V aufladen. Und dann kann man die Fremdladegeräte-Fummelei endlich vergessen. Es ist auch so, dass der Sam im Stand einen recht hohen 12V-Strom zieht. Daher bei längeren Standzeiten immer die 12V-Batterie abstecken!

    Ich hoffe, das hilft schon mal weiter.

    Gruss Durs

    als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3726
    Durs
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    Hallo in die Runde

    Mein Ladegeräte-Einbau ist nach Langem abgeschlossen. Ende gut alles gut. Allerdings habe ich beim Einbau einen ziemlich dümmlichen Anfängerfehler gemacht und beim Anschluss des DC-DC-Wandlers Minus und Plus vertauscht. Da ging natürlich nichts, und meine 12V-LiFePo-Batterie habe ich damit abserviert. Zum Glück – und zu meinem Erstaunen – hat es sonst nichts gemacht. Und die 12V-Batterie liess sich auch wieder in Gang bringen durch einen Reset des in die Batterie eingebauten BMS.

    Inzwischen bin ich schon über 2000km gefahren damit und habe keinerlei Probleme mehr feststellen können. Allerdings hat auch die Firmware noch einige Anpassungen erfahren, hauptsächlich für die Kommunikation mit dem Twizplay. Und dann habe ich festgestellt, dass die untere Grenzspannung für die einzelnen Zellen noch zu hoch gesetzt war. Wenn man die Fahrbatterie bis zum untern Ende entladen hatte, verweigerte der WilyCharger anschliessend die Aufladung. Schluss vom Fahrspass ist definitiv bei 2700mV bei der untersten Zelle. Grenzspannung habe ich daher jetzt auf 2650mV. Danach ging alles.

    Hinzu gekommen ist dann auch noch eine Alternative zum verbauten Wischwasser-Gefäss. Das aber in einem anderen Thread.

    Unten einige Bilder.

    als Antwort auf: Sam aktiviert sich / Startet von selbst #3724
    Durs
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    Das Sleep-Signal ist eigentlich eifach eine 12V-Versorgungsleitung für die Fahrzeugelektronik, die beim Ausschalten etwas verzögert reagiert. Möglich, dass die von der ECU direkt geschaltet werden kann, aber sehr eigenartig, wenn sie das selbständig tun kann. Dann müsste die ECU selbst ja schon mit Strom versorgt sein.

    Aber: Hast du den Schlüsselschalter bzw. den Kabelbaum dazu schon mal genauer unter die Lupe genommen? Es könnte natürlich auch da unerwünschte Berührungen von Kabeln geben. Das wäre dann wieder naheligender. Man kann ja jedes Zündschloss auch überbrücken, wenn man weiss, welche Kabel man kurzschliessen muss. Und wenn dann noch zufällige Berührungen vorkommen, dann haben wir den Salat…

    Gruss
    Durs

    als Antwort auf: Sam aktiviert sich / Startet von selbst #3721
    Durs
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    Hallo Jannik

    Das von dir beschriebene Problem würde auch auftreten, wenn der Pin 3 des 15-poligen Ladegerät-Würfelsteckers irgendwoher Fahrzeugmasse bzw. Verbindung zum Minuspol der 12V-Batterie bekommt. Genau so teilt das Ladegerät dem Sam nämlich mit, dass er einschalten soll, wenn das Ladegerät eingesteckt wird. Ich würde also mal nachmessen, ob da eine Verbindung besteht. Dann könnte es z. B. ein durchgescheuertes Kabel sein.

    Im Anhang habe ich dir das Bild des Steckers. Pol 3 liegt auf der selben Seite wie die markierte Ecke (=Pol 1). Beim Sam ist der Stecker gegenüber dem Bild auf dem Kopf, also um 180° gedreht angebracht.

    Gruss
    Durs

    als Antwort auf: Kühlwasserpumpe #3705
    Durs
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    Hallo Klaus

    Unter den alten Forenbeiträgen findet sich dieser Beitrag, der vielleicht weiterhilft.

    Gruss
    Durs

    als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3703
    Durs
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    Hallo Andreas

    Könntest du evtl. noch ein Foto von deinem Ladegerät und Spritzwassertank einstellen? Würde mich interessieren!

    SAM-Gruss, Durs

    als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3701
    Durs
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    Der Druck der zweiten Gehäusehälfte ist mittlerweile auch fertig. Und beim Drucken sind weitere Erfahrungen gesammelt. Den Raft konnte ich weglassen, die PEI-Platte hat genügend Haftung, wenn die Temperaturen stimmen. Dafür hatte ich mit den Stützstrukturen arge Probleme, was bei PRUSA-Druckern und PETG ein bekanntes Problem zu sein scheint. Fazit: Die automatisch erzeugten Stützstrukturen habe ich weg gelassen, dafür eigene ins Gehäuse integriert. Wie ich festgestellt habe, lassen die sich recht gut mit einer Spitzzange wegbrechen. Und PETG lässt sich auch sehr gut nachschleifen.

    Falls jemand noch Interesse an den Gehäuse-STLs ohne Stützstrukturen hat, einfach sagen. Dann lade ich die auch noch hoch.

    Nächster Schritt: Einbau ins Fahrzeug. Und für die Befestigung des TC-Chargers muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Evtl. hebe ich das Frontscheiben-Spritzwasser-Gefäss irgendwie an und befestige den TC-Charger über der 12V-Batterie. Hat da jemand schon Ähnliches gemacht? Ganz unten auf der Metallplatte vor den Kühlleitungen möchte ich nicht, da der Charger da zu sehr dem Spritzwasser vom Boden her ausgesetzt ist.

    SAM-Gruss
    Durs

    als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3698
    Durs
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    Hallo in die Runde,

    Geschäft läuft weiter, ich bewerbe mich um Aufnahme in die 3D-Druck-Gesellenschaft… :)o

    Herzlichen Dank übrigens noch an dich, Klaus, und auch an Patrick. Den Stromdeckel habe ich ideal als einsatzfähiges Übungsobjekt brauchen können. Am Wochenende war in Ricardo (=Schweizer ebay) ein PRUSA-Drucker ausgeschrieben, den ich mir unter den Nagel gerisssen habe. PETG-Filament habe ich dazu bekommen, also gleich ausprobiert. Die Einstellerei mit dem First-Layer hat etwas Geduld gebraucht, aber jetzt gehts ganz gut. Die erste Hälfte des Gehäuses ist trotz Problemen mit den Stützstrukturen, bei denen ich behelfsmässig mit Klebband dafür sorgen konnte, dass ich den Druck nicht abbrechen musste, passabel rausgekommen. Jedenfalls stimmen bis jetzt alle kritischen Masse. Allerdings hat es mir die Ecken des Gehäuses leicht (vielleicht 0.5 mm) hochgezogen. Wenn das bei der zweiten Hälfte auch passiert, kein Problem. Und sonst ist das Zusammenleimen dann etwas ungenau.

    Jetzt muss ich auf PETG-Nachschub warten, bis ich weiterfahren kann. Macht auch nichts, denn der Drucker war für die Gehäusehälfte 20 Stunden non-stop im Einsatz. Zwischendurch mal abkalten wird nicht schaden.

    Klaus, du hast noch ABS erwähnt. Hab davon auch eine Rolle erhalten. Aber damit warte ich noch, denn wie du geschrieben hast: Soll in einer höheren Liga angesiedelt sein.

    Noch eine Frage an die Druckergilde: PETG Zusammenkleben womit? Ich habe hier mal LOCTITE 406 Sekundenkleber erhalten. Aber beraten konnte mich im Handwerkermarkt niemand.

    SAM-Gruss und schönes Wochenende dann
    Durs

    als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3694
    Durs
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    Ah, dann ist’s also doch besser so. Hatte schon befürchtet, die Anpassung sei umsonst gewesen.

    Das Gehäuse reift inzwischen langsam aus. Sieht so aus, als würde es mit Komponenten und Kabeln ziemlich voll werden. Über kurz oder lang werde ich mir wohl einen eigenen 3D-Drucker zulegen. Auch da wirds noch einige Erfahrungen brauchen. Aber Geduld bringt bekanntlich Rosen. Erste Tests auf einem geliehenen Drucker sind schon gelaufen.

    Klaus, kannst du mir mal noch deine genauen Druckeinstellungen durchgeben, die dir mit PET-G die besten Resultate liefern? Ich weiss, dass es dann immer noch auf das konkret verwendete Filament ankommt, und auf den Drucker natürlich auch. Hast du eine Empfehlung fürs Filament? Ich sympatisiere mit einem PRUSA-Drucker.

    Gruss Durs

    als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3681
    Durs
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    Dann würde das also heissen, das das Weglassen der Stege zeitmässig nicht viel gebracht hat. Was ist PETG? Hier habe ich als Materialien PLA oder ABS gefunden. ABS kenn ich von der SAM-Verschalung her. Hat PETG etwas mit den PET-Flaschen zu tun? Was ist wohl am besten geeignet? PLA scheint für den 3D-Druck der Standard zu sein. Ich hab gedacht, ich drucke mal in PLA und schaue, was dabei herauskommt. Vor- und Nachteile der Materialien? Muss mich wohl auch da noch etwas einlesen.

    Gruss, Durs

    als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3679
    Durs
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    Hallo Klaus

    OK, ich habs verstanden. Im Anhang eine überarbeitete und aufgeteilte Version. Die 0.2 mm bei den Öffnungen und auch für den Schnitt bzw. das Zusammenfügen habe ich bereits berücksichtigt.

    Jetzt interessiert mich natürlich die Druckzeit, die dir das Druckprogramm angibt. Und wahrscheinlich siehst du auch noch Einiges, das du noch verändern würdest. Nur zu mit Vorschlägen, ich lerne dabei viel!

    SAM-Gruss, Durs

    PS: Achtung, angehängte Dateien sind nochmal verändert (06.02.2021).

    als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3677
    Durs
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    Kein Problem, Klaus, es geht ja hier um die Sache. Und Sache ist auch, dass ich bisher keinerlei Erfahrung habe. Geht das Drucken von Rippen denn länger als das Drucken einer ebenen Fläche? Hab gedacht, damit könnte ich Filament sparen. Oder wären 2mm und die Rippen von der Druckdauer her auch eine Lösung? Würde bei kaum Stabilitätsverlust Material einsparen. Wie es mit der Druckgeschwindigkeit aussieht, kann ich bisher nicht beurteilen. Diese Lösung würde mir einfach auch besser gefallen. Denn wie du sicher gesehen hast, sind so die allermeisten „Standups“ auch gleich im Rippenkreuz zusätzlich verankert und damit stabiler…

    Was meinst du genau mit „an einer Hälfte beidseitig eine Leiste als Abschlag. Könntest du mir dazu eine Skizze, vielleicht ein Schnitt durch die Leimfug, liefern?

    Mit dem Runden der Bohrungen meinst du wohl die Aussenkanten der Kuben, durch die die Löcher gehen, oder?

    Bin bloss an einem stabilen, aber auch gut druckbaren Gehäuse interessiert. Unt 36 Stunden scheinen mir doch etwas viel. Fest steht bereits, dass ich alle Löcher noch um die 0.2mm vergrössern muss.

    SAM-Gruss, Durs

    als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3675
    Durs
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    Hallo Klaus,

    die Stege habe ich zur Erhöhung der Stabilität eingesetzt. Ich hatte zuvor 4mm Wandstärke, was mir dann doch etwas wuchtig vorkam. Vielleicht könnte man ja entweder die Stege weglassen, oder dann wenigstens die Wandstärke noch auf 2mm runtersetzen. Wie gesagt, ich habe diesbezüglich null Erfahrung. Gut zu wissen, mit den 0.2mm kleineren Löchern. Und in der letzten Variante setze ich noch ein 0.2mm dickes Wändchen in die senkrechten Löcher, dann müsste das wohl auch ohne weitere Stege machbar sein. Und ein so dünnes Wändchen ausbrechen, ist sicher kein Problem.

    Noch zum Teilen und wieder Verleimen der Box: Was ist hier am besten? Flacher Schnitt und flach auf flach verleimen? Oder allenfalls ein Profil mit Leimkante? Dann wären die 0.2mm wohl auch hier zu berücksichtigen, oder? Bin froh für alle guten Tipps! Sobald ich eine gute Leimstrategie habe, ist das Teilen nur noch eine Kleinigkeit.

    Gruss Durs

    als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3673
    Durs
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    Hallo zusammen

    Und wieder ist eine Hürde geschafft. Ich habe mich jetzt doch noch mit Fusion 360 eingehender befasst und untenstehendes Gehäuse ist dabei heraus gekommen. Eigentlich müsste alles so passen. Auch die Kühlplatte, die man vom alten Ladegerät übernimmt, hat die Löcher schon am richtigen Ort. Allerdings muss man auch noch neue Bohren. Und dann M5-Gewinde schneiden.

    Berny, du als 3D-Druck-Erfahrener: Lässt sich das so drucken? Oder schlägst du noch Änderungen vor?

    Wandstärke habe ich mal 3mm genommen, dafür noch Rippen angebracht.

    Und wenn ich das richtig verstanden habe, so ergänzen die 3D-Druckprogramme die nötigen Stützstrukturen z. B. bei den vertikalen Löchern automatisch. Ist das so?

    Falls nötig wärs wohl relativ einfach, das Gehäuse in zwei Teile aufzuteilen. Wieviel Kantenlänge vertragen denn die 3D-Drucker gewöhnlich so?

    SAM-Gruss
    Durs

    als Antwort auf: Neues Ladegerät: WilyCharger #3672
    Durs
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    Es geht schon wieder weiter: Auch über die Anschlüsse habe ich mir inzwischen Klarheit verschafft. An der Front, also an der vorderen senkrechten Wand kommen zwei Würfel-Buchsen rein, eine 6-polige und eine 15-polige, die durch die SAM-Verkabelung vorgegeben sind, Datenblätter siehe unten. Dann braucht es insgesamt 6 PG11- bzw. M20-Kabelverschraubungen, angeordnet wie folgt:

    Frontseitig an der Senkrechten: M20-Verschraubung / 6-pol Würfel (3 Pole senkrecht, 2 waagrecht) / 15-pol Würfel (3 Pole senkrecht, 5 Pole waagrecht) / M20-Verschraubung

    Dann frontseitig in der Bodenfläche (Unterseitig von der Vorderkante nach hinten sind 7 cm frei) müssen noch 4 M20-Kabelverschraubungen angebracht werden, am besten zu denjenigen an der senkrechten Wand versetzt, so dass die Kabel aneinander vorbeikommen.

    Rückseitig kann ich nichts anbringen, also nicht, wie ich das zunächst angedacht hatte, denn die Kabel müssen so oder so an der Front herausgeführt werden. Das Gehäuse des Ladegeräts ist hinten von einem Metallkasten umgeben, in dem sich darunter auch die HV-Batterie befindet.

    Somit wäre jetzt wohl alles festgelegt.

    Für die Kabelverschraubungen müsste ich anhand der Wandstärke des Gehäuses dann noch entscheiden, ob ich die Variante mit 6mm Gewindehals oder diejenige mit 10mm benötige.

    SAM-Gruss
    Durs

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